Fluid Audio FX80 V2

Aktiver Studiomonitor in Koaxial-Bauweise!

Das FX-Gehäuse bleibt dem ursprünglichen "Schlüsselloch"-Design der F-Serie treu, wurde jedoch mit einer komplexen Frontblende mit Radius ausgestattet, die nicht nur cool aussieht, sondern auch die Diffraktion des Gehäuses verbessert.

Koaxialer Treiber

In der Mitte des Tieftöners ist ein 30-mm-Seidenkalotten-Hochtöner in koaxialer Konfiguration montiert. Durch diese Technologie (einzigartig in dieser Preisklasse) wird er zu einem "Point Source"-Gerät, d. h. der gesamte Schall wird von einem einzigen Punkt abgegeben - nicht von Punkten, die 10" voneinander entfernt sind. Dies ist entscheidend für die Verbesserung der außeraxialen Reaktion, ermöglicht aber auch ein kompakteres Gehäuse. Ein weiterer Vorteil von koaxialen Studiomonitoren ist die Phasenkohärenz, die die Klangklarheit und die Bildgebung erheblich verbessert.

Grenzkompensations-DIP-Schalter

Manchmal sind die Räume, in denen wir mischen, akustisch nicht die besten (vor allem, wenn man in einem Heimstudio arbeitet). Die Monitore der FX-Serie sind mit DSP-gesteuerten EQ-Schaltern zur Grenzflächenkompensation ausgestattet, mit denen sich Räume kompensieren lassen, die möglicherweise nicht "abgestimmt" wurden oder aufgrund ihrer Nähe zur dahinterliegenden Wand angepasst werden müssen. Auf der Rückseite befindet sich eine praktische Anleitung, die die Funktionsweise der DIP-Schalter erklärt. Eine ausführlichere Erklärung findet sich im Benutzerhandbuch.

Class-D- und DSP-gesteuert

Der FX80v2 ist ein Class-D-Bi-Amp-Studiomonitor. Die Vorteile von Class D sind saubere, zuverlässige Leistung, mehr Headroom, weniger Stromverbrauch und Wärmeentwicklung. Er verfügt außerdem über eine leistungsstarke eigenständige DSP-Integration. Die digital gesteuerte Frequenzweiche sorgt für eine gleichmäßigere und konsistentere Wiedergabe jedes einzelnen Monitors. Die neue FX-Serie ist ein echter Referenzmonitor des 21. Jahrhunderts, der in jedem Aufnahmestudio zu Hause ist.

LED-Anzeige auf der Vorderseite

Die beleuchtete LED auf der Frontplatte ist nicht nur eine Statusanzeige, die anzeigt, ob der FX-Monitor ein-, aus- oder im Standby-Modus ist, sondern dient auch als Ausrichtungshilfe, mit der Sie Ihre Lautsprecher richtig auf Ohrhöhe ausrichten können.

V2 Verbesserungen

Fluid Audio hat sich das konstruktive Feedback ihrer Kunden zu Herzen genommen und einige Verbesserungen an der FX-Serie vorgenommen. Die größte davon ist eine allgemeine Abflachung des Frequenzgangs. Dabei wurden einige weitere EQ-Biquads entdeckt und sie auf Bereiche angewendet, die eine Abflachung vertragen könnten. Das Ergebnis ist ein gleichmäßigerer Frequenzgang, optimal für das Mischen. Die andere Verbesserung ist die Aktualisierung der Bedienfeldgrafik, die nun etwas größer und besser lesbar ist.

Ein Koaxialmonitor für das 21. Jahrhundert

Das Fluid Audio Coaxial-Lautsprecherdesign unterscheidet sich deutlich von herkömmlichen Koaxialdesigns. Bei Koaxial-Studiomonitoren der 50er und 60er Jahre befand sich der Hochtöner hinter dem Tieftöner, sodass die hohen Frequenzen durch die Öffnung der Schwingspule des Tieftöners "portiert" wurden. Bei diesem Design wurde der Konus des Tieftöners effektiv als Wellenleiter oder Horn verwendet. Da sich die Membran des Tieftöners ständig bewegt (manchmal dramatisch, wenn Bassfrequenzen wiedergegeben werden), kommt es zu einer erheblichen Intermodulationsverzerrung und hörbaren Verschmierungen, wenn die hohen Frequenzen von der Membran des Tieftöners abgestrahlt werden.

Beim koaxialen Design der Fluid Audio FX-Serie befindet sich das Hochfrequenzgerät vor dem Tieftöner und ist an einem festen Punkt befestigt. Der Hochtöner ist in einem Wellenleiter aus Hartplastik montiert, der einen ununterbrochenen Fluss der hohen Frequenzen ermöglicht, sodass es nicht zu einer Audio-Verzerrung durch die Bewegungen des Tieftöners kommt. Durch die Verwendung des integrierten DSP sorgen 48 und 36 dB pro Oktave Linkwitz-Riley-Flanken nicht nur für eine perfekte Mischung der tiefen und hohen Frequenzen, sondern werden auch zum Herausfiltern akustischer Anomalien verwendet, die bei Koaxialkonstruktionen auftreten (da der Hochtöner keine Schallwand in voller Größe hat, von der er abstrahlen kann ). Zusätzlich zu diesen einzigartigen Vorteilen erhalten Benutzer alle anderen bekannten Vorteile eines Koaxialtreibers - symmetrische Off-Axis-Response (die einen größeren, gleichmäßigeren und konsistenteren Sweet Spot erzeugt) und die Eigenschaft eines "Point Source"-Geräts, das eine bessere Phasenkohärenz zwischen den Treibern ermöglicht, was zu einer äußerst realistischen Abbildung führt. Ob aufrecht oder auf der Seite liegend, das Fluid-Coaxial-Design funktioniert immer gleich, was die Positionierung im Studio einfacher und benutzerfreundlicher macht.