Hexenfinger, Trunkenbolde, Metal-Klänge, Kürbisfratzen und Gruselklavier – an Halloween geht es Jahr für Jahr rund. Wir haben für Euch 5 Schlaumeier-Facts rund um Halloween zusammengestellt, mit denen Ihr vor Euren Freunden glänzen könnt!
Nice to know #1: Von Heiligen und keltischen Riten
Halloween stammt ursprünglich aus Irland, wurde von irischen Einwanderern später in die USA „exportiert“ und dort populär gemacht. Sozusagen als europäischer Re-Import landete der Brauch dann ab den 1990er Jahren wieder in Deutschland.
Halloween wird am 31. Oktober, also dem Abend vor Allerheiligen, gefeiert und leitet sich – rein von seiner Wortherkunft her – auch von diesem christlichen Feiertag ab: Der Abend vor Allerheiligen heißt auf Englisch „All Hallows‘ Eve“, „hallow“ ist das englische Wort für „Heilige“ und „ween“ bedeutet „an etwas denken“ oder „jemandem gedenken“. Gleichzeitig gehen viele Historiker davon aus, dass Halloween als Tradition oder Ritual ursprünglich dem keltischen Brauchtum entstammt.
Nice to know #2: Metal-Sound made in Germany
Tausche “a” gegen “e” und werde zu einer erfolgreichen Metal-Band. – Die Band „Helloween“ wurde 1984 in Hamburg gegründet und brachte 1987 mit „Keeper of the Seven Keys“ eines der meistverkauften Metal-Alben Deutschlands heraus. 2015 schafften es die Metaller mit ihrem Album „My God Given Right“ wieder bis in die vorderen Ränge der deutschen Albumcharts.
Nice to know #3: Kürbisfratzen und Trunkenbolde
Ausgehöhlte Kürbislaternen gelten als das Symbol von Halloween überhaupt. Die beleuchteten Kürbisfratzen verdanken ihren Ursprung einer irischen Sage über den Trunkenbold Jack Oldfield, der sich am Abend vor Allerheiligen auf einen Deal mit dem Teufel einließ, um seine Zeche in der Dorfkneipe bezahlen zu können.
Im Verlauf dieser Geschichte – und nach vielem Hin und Her mit „Seele holen“ und „Seele nicht bekommen“ – beschreibt die Sage, wie der Teufel dem gerissenen Säufer Jack ein Stück glühende Kohle aus dem Höllenfeuer gibt und dieser die glühende Kohle in eine ausgehöhlte Rübe steckt.
Da es in den USA mehr Kürbisse als Rüben gab, wurde später aus der Rübe ein Kürbis – et voilà: die Kürbislaterne war geboren! Schon bevor Halloween unter diesem Namen in unseren Landen so populär wurde, gab es übrigens auch hier, zum Beispiel ab 1956 in Rottweil, Rübengeisterumzüge („Riabagoaschterumzug“) mit kunstvoll geschnitzten, beleuchteten und auf Stangen zur Schau getragenen Herbstrüben.
Nice to know #4: Hexenfinger und Friedhofkuchen
Natürlich haben längst auch passionierte Hobbyköche und -bäcker das Thema Halloween für sich aufgegriffen. Hier gibt’s » ausgefallene Halloween-Rezeptideen
Nice to know #5: Piano-Grusel by John Carpenter
Der 1978 entstandene Low-Budget-Film hieß in seiner deutschen Version “Halloween – Die Nacht des Grauens”, begründete eine ganze Horrorfilm-Reihe und spielte alleine in den US-amerikanischen Kinos fast 50 Millionen Dollar ein. Das musikalische Hauptthema von John Carpenter’s Halloween ist weltberühmt. Komponiert wurde die eingängige Pianomelodie von niemandem Geringeren als dem Regisseur des Films selbst: John Carpenter.
Quellen/Bilder:
de.wikipedia.org/wiki/Halloween
de.wikipedia.org/wiki/Halloween_–_Die_Nacht_des_Grauens
de.wikipedia.org/wiki/Helloween#cite_note-Band-1
de.wikipedia.org/wiki/Jack_O’Lantern
de.wikipedia.org/wiki/Rübengeistern
offiziellecharts.de/charts/album
pixabay.com/de/illustrations/halloween-kürbis-jack-o-lantern-2837936/