Guitarlele

Guitarlele: die Akustikgitarre mit Ukulelen-Anmutung

Die Guitarlele ist eine Mischung aus Akustikgitarre und Ukulele. Anders als die Ukulele hat die Guitarlele sechs Saiten, ist aber auch nicht wie eine normale Gitarre gestimmt. Aufgrund ihres hohen Klangs und ihrer kleinen Größe ist die Assoziation zur Ukulele nachvollziehbar, wenngleich die Guitarlele irgendwie doch näher bei der Gitarre als bei der Ukulele liegt. Hinsichtlich ihrer Maße ähnelt die Guitarlele am ehesten der Tenor-Ukulele.

• Die Mensur von Guitarlelen liegt bei 43 bis 51 cm. Damit rangiert die Guitarlele zwischen den Mensuren einer 1/8- bis 1/4-Kindergitarre bzw. einer Tenor- bis Bariton-Ukulele.
• Die Gesamtlänge liegt bei 70 bis 80 cm. Dies liegt wiederum in der Nähe der Maße einer Bariton- oder Bass-Ukulele.
• Guitarlelen haben 17 bis 20 Bünde. Da dies auch wieder der Tenor- bzw. Bariton-Ukulele ähnelt, kann man sagen, dass die Guitarlele eine ähnlich komfortable Bespielbarkeit (bezogen auf die Bundabstände) bietet wie die Tenor- oder die Bariton-Ukulele.
• Die Sattelbreite liegt bei Guitarlelen bei 43 bis 48 mm. Dass sie damit um einige Millimeter breiter ist als bei den Ukulelen, ist angesichts der größeren Saitenzahl (6 statt 4 Saiten) nur logisch.
• Die Korpustiefe von 68 bis 70 mm (es gibt auch "Ausreißer" mit einer höheren Korpustiefe von zum Beispiel 80 mm) entspricht in etwa der Korpustiefe einer Tenor-Ukulele.
• Bevorzugte Stimmungen: A-D-G-C-E-A (am häufigsten) | B-E-A-D-Fis-B
• Nylonsaiten
• Varianten: mit Tonabnehmersystem | mit Stahlsaiten (Halsspannstab)