Bariton: die Ukulele mit der Gitarrenstimmung
Die Bariton-Ukulele ist für eine Ukulele schon mächtig groß und bietet dadurch ein besonders breites Frequenzspektrum und eine höhere Lautstärke als andere Ukulelen. Sie ist außerdem anders gestimmt als die Sopran-, die Konzert- und die Tenor-Ukulele, nämlich in D-G-B-E. Dies entspricht der Stimmung einer Gitarre, genauer: der Stimmung der vier höchsten Saiten einer Gitarre. Gitarristen können also auf der Bariton-Ukulele ihnen bekannte Griffe anwenden, ohne hinsichtlich der Stimmung umdenken zu müssen. Die tiefe Saite der Bariton-Ukulele ist auch wirklich als tiefe Saite gestimmt und nicht, wie bei den kleineren Ukulelen, eine Oktave höher.
- Die Mensur von Bariton-Ukulelen liegt bei ca. 48 bis 51 cm. Die Mensur ist also wiederum einige Zentimeter länger als bei einer Tenor-Ukulele.
- Die Gesamtlänge liegt bei 73 bis 77 cm.
- Mit 18 bis 19 Bünden hat die Bariton-Ukulele die gleiche Bundanzahl wie Tenor- und Konzert-Ukulelen. Auch hier ergibt sich durch die breitere Anordnung (gleiche Bundzahl bei längerer Mensur) erneut ein weiteres Plus für eine komfortable Bespielbarkeit.
- Die Sattelbreite beträgt bei Bariton-Ukulelen 35 bis 38 mm. Hier ergibt sich also kein Unterschied im Vergleich zu Sopran-, Konzert- und Tenor-Ukulelen.
- Die Korpustiefe erhöht sich, verglichen mit der Tenor-Ukulele, erneut und beträgt etwa 74 bis 85 mm.
- Bevorzugte Stimmung: D-G-B-E
- Nylonsaiten
- Varianten: mit Tonabnehmersystem
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