Unter den gängigen Streichinstrumenten ist der Kontrabass das tiefste und auch größte Instrument.

Im Gegensatz zur Violine, zur Viola und zum Violoncello hat der Kontrabass Stimmwirbel aus Metall. Kontrabässe gibt es in verschiedenen Mensuren, wobei der ¾-Bass (bei Erwachsenen) am weitesten verbreitet ist. Die meisten Kontrabässe haben vier Saiten (E - A - d - g), aber fünf Saiten sind, vor allem bei fortgeschrittenen Musikern, ebenfalls durchaus üblich.

Gespielt wird der Kontrabass im Stehen oder im Sitzen, wobei für das Spiel im Sitzen ein relativ hoher Stuhl benötigt wird. Wie das Cello verfügt auch der Kontrabass über einen ausziehbaren Stachel, mit dessen Hilfe die Spiel- bzw. Instrumentenhöhe ergonomisch auf den Musiker abgestimmt werden kann.

Der Kontrabass wird während des Spielens meist in einer leicht schrägen Stellung (in Richtung Musiker geneigt) gehalten. Klassisch wird der Kontrabass mit dem Bogen gestrichen, mindestens genauso populär sind allerdings Pizzicato- und Slaptechniken im Jazz, Psychobilly und Rockabilly.

Ein Kontrabass im Einsatz bei einem Konzert einer Punk-Rock-Psychobilly-Band
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  1. 1. Einleitung
  2. 2. Violine (Geige)
  3. 3. Viola (Bratsche)
  4. 4. Violoncello (Cello/kleine Bassgeige)
  5. 5. Kontrabass (große Bassgeige)
  6. 6. Vergleichstabelle Streichinstrumente
  7. 7. ausgefallene Streichinstrumente
  8. 8. Aufbau von Streichinstrumenten
  9. 9. Klangerzeugung
  10. 10. Saiten
  11. 11. Bogen
  12. 12. Pflegetipps und -tricks
  13. 13. Instrumentengrößen nach Alter