Hi-Hat: variables Beckenpaar mit Zugkraft
Die Hi-Hat besteht aus einem Ständer mit Pedal und einem Beckenpaar. Das Pedal der Hi-Hat schließt (oder öffnet) die beiden Becken über einen Federzug und wird mit dem linken Fuß bedient. Schlagzeuger, die eine Doppelfußmaschine benutzen, setzen den linken Fuß sowohl für das Hi-Hat-Pedal als auch für das linke Pedal der Double Bass ein. Der Klang der Hi-Hat variiert, je nachdem, ob man die Becken in geöffnetem oder geschlossenem Zustand anschlägt oder als rhythmisches, leises Element lediglich das Öffnen und Schließen der Becken ohne Anschlag nutzt.
Das untere der beiden Becken (auch "Bottom" genannt) liegt lose auf einer Filzunterlage auf, während das obere Becken ("Top") über eine spezielle Halterung ("Clutch") mit ein wenig Abstand zum unteren Becken an der Zugstange der Hi-Hat-Maschine fixiert wird. Drückt der Drummer das Pedal des Stativs herunter, zieht dies die Zugstange herunter und mit ihr auch das Top.
Weitere Schlagzeugbecken
Die Becken machen das Schlagzeugset komplett und geben ihm eine zusätzliche individuelle Note. Crash-, Ride-, Splash- und China-Becken setzen besondere Akzente und sind in zahllosen Varianten erhältlich. Während das Ride-Becken und die Hi-Hat beispielsweise besonders häufig für durchgehende Patterns eingesetzt werden, eignet sich das Crash-Becken vor allem für laute, krachend-explosive Akzentuierungen. Um die Becken möglichst unverkrampft spielen zu können, sollte man sie bzw. die zugehörigen Stative so ausrichten, dass sie bequem erreichbar sind, ohne dass man den Arm ganz ausstrecken muss.
Mehr zum Thema Schlagzeugbecken findest Du in unserem Blogbeitrag:
- 1. Einleitung
- 2. Bass-Drum
- 3. Hängetoms und Standtom
- 4. Snare Drum
- 5. Hi-Hat und Becken
- 6. Fellwechsel
- 7. Glossar