Unterschiede zwischen elektronischen und akustischen Schlagzeugen
E-Drum | akustisches Schlagzeug | |
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Platzbedarf | meist geringer durch flachere Pads, die platzsparend am Rack befestigt werden können | meist größer |
Lautstärkeregelung | über das Drum-Modul (in Verbindung mit Verstärker + Boxen) | über die physikalische Anschlagsstärke |
Klangerzeugung | elektronisch/digital (Samples) | akustisch |
Sounds und Effekte | ja | nur über zusätzliche Trigger/Trigger-Module (Hybrid Drumming) |
Anschluss von Kopfhörern | ja | nein |
Kann das Schlagzeug sich verstimmen? | nein | ja |
Abnahme des Schlagzeugs (live oder Studio) | über den Ausgang/die Ausgangsbuchsen des E-Drum-Moduls | über Mikrofone |
Gewicht | i. d. R. leichter | i. d. R. schwerer |
Wie funktioniert ein E-Drum ganz grundsätzlich?
Während beim aktustischen Schlagzeug der Klang über die Schlagzeugfelle erzeugt wird, die die Schwingungen (ausgelöst durch die Schläge auf das Fell) auf Holzkessel übertragen, erfolgt die Klangbildung bei E-Drum elektronisch. Beim Spielen auf einem E-Drum werden, verkürzt gesagt, die Impulse der ausgeführten Schläge als elektrische Signale an das Soundmodul (quasi das Herz des elektronischen Schlagzeugsets) weitergegeben. An diesem Soundmodul können Boxen oder Kopfhörer angeschlossen werden, man kann man dort die Lautstärke des E-Drum nach Belieben regeln und so einiges mehr. Im Soundmodul sind unterschiedliche Sounds gespeichert, wobei sich die Soundvielfalt natürlich auch nach der Größe des Speichers richtet. Neben klassischen Schlagzeugsounds finden sich meist diverse Percussion-Instrumente (Bongos, Tambourin usw.), aber auch zum Beispiel elektronische Dance-Sounds oder spezielle Effektklänge.