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Akustikbässe

5-String-Bass

Ähnlich wie bei Akustikgitarren bildet der hohle Resonanzkörper auch beim akustischen Bass das Herzstück. Sie werden daher ohne elektronische Verstärkung gespielt. Viele Akustikbässe sind zusätzlich mit Tonabnehmern ausgestattet, um sie bei Bedarf an einen Verstärker anzuschließen. Mit seinem warmen, resonanten Ton und seiner markanten Optik bietet dieses Instrument vielseitige musikalische Möglichkeiten – von sanften Jazzklängen bis hin zu kraftvollen Folk-Rhythmen.

Die Merkmale des Akustikbasses

Der voluminöse Resonanzkörper spielt eine zentrale Rolle für den erzeugten Sound und die Lautstärke. Um jedoch das Spektrum der Bassakustik zu erweitern, sind einige Modelle mit einem integrierten Tonabnehmer ausgestattet oder können um einen solchen erweitert werden. Damit lässt sich der Akustikbass auch über einen Verstärker und damit lauter spielen. Dieser Pickup, häufig im oder unter dem Steg platziert, wandelt die Schwingungen der Decke in elektrische Signale um. Mithilfe des integrierten Vorverstärkers, dem Preamp, kann das Signal verstärkt und durch einen Equalizer den eigenen Vorlieben entsprechend angepasst werden.

Typischerweise zeichnet sich der Sound von Akustikbassgitarren durch einen warmen Klang mit holziger Note aus. Diese ist besonders beliebt in akustischen Ensembles, in der Folk- und Weltmusik sowie in den Genres Jazz- und Rockmusik. Der Klang kann je nach Bauweise und Setup von sanft bis hin zu kräftig und perkussiv variieren.

Wer weiß, dass er seinen Akustikbass immer mitsamt Verstärker spielt, aber nicht auf den so charakteristischen hölzernen Sound verzichten möchte, setzt direkt auf einen Halbakustikbass. Diese Variante ähnelt mehr einem E-Bass als einem Akustikbass, besitzt allerdings einen Resonanzkörper wie die Akustikmodelle, daher auch die klangliche Nähe zu letzteren.

Typen von Akustikbässen

Es gibt eine Vielzahl von Varianten bei Akustikbässen, die auf die Bedürfnisse verschiedener Spieler zugeschnitten sind.

  • 4-, 5- und 6-saitige Akustikbässe: Diese Modelle variieren in der Anzahl der Saiten und bieten jeweils unterschiedliche Tonumfänge und Spielmöglichkeiten. Während der 4-saitige Bass der Standard ist und ein breites Spektrum an Musikstilen abdeckt, bieten 5- und 6-saitige Modelle tiefere Tonbereiche und ermöglichen komplexere Spieltechniken wie das Slappen.
  • Short-Scale- und Kinderakustikbässe: Akustische Short-Scale- und Kinderbässe haben eine verkürzte Mensur, wodurch sie leichter zu spielen und besonders für Musiker mit kleineren Händen geeignet sind. Kinderakustikbässe sind zudem leichter zu handhaben und erfordern weniger Spannung auf den Saiten.
  • Fretless-Akustikbässe: Ein Fretless-Akustikbass zeichnet sich durch ein Griffbrett ohne Bünde aus, was eine besonders weiche und gleitende Spielweise ermöglicht. Der Klang ist warm und rund, mit einer sanften, singenden Tonqualität, die an einen Kontrabass erinnert. Diese Bauweise erfordert präzises Spiel und ein gutes Gehör, da die Töne nicht durch Bünde voreingestellt sind. Ein Fretless Akustikbass ist ideal für erfahrene Bassisten, die eine breite Palette an Ausdrucksmöglichkeiten suchen.

Abgesehen von – oder eben mit – den bereits genannten Eigenschaften gibt es Akustikbässe für Linkshänder. Saiten, Griffbrett und Steg sind im Vergleich zu den Standard-Rechtshänder-Bässen umgekehrt angeordnet. Dies ermöglicht es Linkshändern, das Instrument bequem zu spielen.

Durch die Berücksichtigung dieser spezifischen Typen können Spieler einen Akustikbass finden, der ihren individuellen Bedürfnissen und Vorlieben entspricht, sei es bezüglich Spielstil, Komfort oder körperlichen Eigenschaften.

Zubehör

Für einen Akustikbass gibt es eine Reihe an notwendigem und optionalem Zubehör. Viele Akustikbässe oder Halbakustikbässe werden bereits mit einer Transporttasche oder einem Koffer geliefert. Falls nicht, ist eine solche Hülle unverzichtbar, um das Instrument während des Transports oder bei Nichtgebrauch vor Schmutz, Feuchtigkeit und Kratzern zu schützen. Weiterhin sollte, je nach Bedarf, folgendes Zubehör nicht fehlen:

  • ein Gurt, um das Instrument bequem über der Schulter zu tragen
  • ein passender Ständer
  • ein Stimmgerät
  • Ersatzsaiten, da die aufgezogenen Saiten mit der Zeit an Klang verlieren oder gar auch mal reißen können
  • ein Klinkenkabel, um den Akustikbass mit einem Verstärker zu verbinden

Was den Verstärker betrifft, sollte dieser zu deinen Anforderungen passen. Je nachdem, ob der Akustikbass auf kleinen Bühnen oder bei größeren Events zum Einsatz kommt, variiert die benötigte Leistung und Ausstattung des Verstärkers. Eine kleine Bass-Combo kann für kleinere Auftritte ausreichen, während für größere Veranstaltungen eine Kombination aus separatem Bassverstärker (Topteil) und Boxen empfohlen wird.

Pflege und Wartung

Damit ein Akustikbass, wie auch sonst jegliches Instrument, lange Zeit spielbar bleibt, ist eine regelmäßige Pflege unabdingbar. Gelegentlich sollte der Bass mit einem weichen Mikrofasertuch abgewischt werden, um Schmutz, Staub, Fingerabdrücke und Schweiß zu entfernen. Dabei sollten keinesfalls aggressiven Reinigungsmittel zum Einsatz kommen. Sie könnten das Holz bzw. den Lack beschädigen. Für hartnäckige Verschmutzungen darf das Tuch leicht angefeuchtet (nicht tropfnass!) sein.

Auch die Saiten sollten auf der gesamten Länge regelmäßig von Schmutz, Schweiß und Fett befreit werden. Ein weiches Tuch leistet hier Abhilfe. Bei Bedarf können auch spezielle Saitenreiniger verwendet werden.

Hals und Korpus benötigt gelegentlich eine Behandlung mit einem speziellen Pflegeöl oder -wachs für Holzinstrumente. So bleibt der Lack glänzend und glatt.

Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen können die Stimmung des Instruments beeinflussen. Daher sollte auch ein Akustikbass regelmäßig gestimmt werden. Wenn möglich, sollte das Instrument in einer Umgebung mit gleichbleibender Luftfeuchtigkeit gelagert werden, um Schäden durch Trockenheit oder Feuchtigkeit zu vermeiden. Bei Bedarf helfen Luftbefeuchter oder -entfeuchter im Raum, um ein konstantes Niveau zu halten.

Akustikbass kaufen: 3 Top-Gründe

Sollte man sich nun also einen Akustikbass oder die elektronische Variante zulegen? Diese drei Gründe sprechen für den akustischen Bass:

  1. Akustikbässe können, wie der Name verrät, akustisch, aber auch mithilfe eines Tonabnehmers mit elektrischem Verstärker gespielt werden. Hier werden quasi zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
  2. Dank der verschiedenen Varianten findet jeder den für sich passenden Akustikbass – ob klassischer Look, fretless, verkürzter Mensur usw.
  3. Dank des hohlen Korpusses, des Resonanzkörpers, ist der Sound eines Akustikbasses voluminös und warm.

Akustikbässe: Unsere FAQs

Einige Spieltechniken, die sich besonders gut für den Akustikbass eignen, sind Fingerstyle- und Slap-Bass. Diese Techniken nutzen die natürliche Resonanz des Instruments.

Während Akustikbässe akustisch gespielt werden können, benötigen sie für Live-Auftritte oft einen Verstärker, um in lauten Umgebungen gut gehört zu werden. Es gibt verschiedense Bass- und Akustikbassverstärker, die darauf ausgelegt sind, den natürlichen Klang des Instruments zu erhalten und zu verstärken.

Akustikbässe finden sich in einer Vielzahl von Musikstilen, darunter Folk, Country, Jazz, Blues und Akustikrock. Sie bieten eine natürliche Klangästhetik und werden oft in akustischen Ensembles sowie in unplugged-Versionen von Pop- und Rockmusik eingesetzt.

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1) Adobe Stock, © bobbyhobby